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HD: Bilder in "hoher Auflösung"

"Scharfe" Bilder

Offensichtlich haben Sie das Zoom Ihres Browsers auf 150% oder höher gestellt oder Sie benützen ein Gerät mit Retina-Display o.ä., das Bilder in hoher Auflösung (im Folgenden - etwas ungenau - als HD bezeichnet, nach high definition) zeigen kann und Bilder in normaler Auflösung (im Folgenden als normA bezeichnet) unscharf bzw verschwommen darstellt.

Sofern Sie HD wünschen, klicken Sie auf den Link "zeige HD-Bilder" am Kopf der Seite. Auf der aktuellen Seite (die normA zeigt) werden dann, sofern vorhanden*, HD nachgeladen (Sie sehen hierfür in der Adresszeile des Browsers hinter der URL den Eintrag "?retina=1"). Alle folgenden Seiten "wissen" dies bei Aufruf schon und laden nur HD.

* Für die meisten Bilder auf dieser Website werden nach und nach auch Varianten in hoher Auflösung angeboten.

Höheres Datenaufkommen

Durch das Laden von HD erhöht sich Ihr Datenvolumen etwa um den Faktor 2 bis 3 (ein normA mit etwa 20 KB hat in der doppelten Auflösung die vierfache Anzahl an Bildpunkten und ca. 40-60KB). Sofern Sie keine Flatrate haben oder Ihre Datenverbindung langsam ist, kann es ratsam sein, zu normA zurückzukehren, indem Sie den Link "keine HD-Bilder" klicken.

Für Interessierte

Punkte-Chaos

Die Bezeichnung "Auflösung" ist etwas ungenau, wenn man damit lediglich die Anzahl der dargestellten Bildpunkte bezeichnet (etwa bei Bildschirmen oder Digitalfotos).

Der Begriff beinhaltet nämlich eigentlich ein Verhältnis, nämlich die Anzahl der Bildpunkte pro definierter Strecke (meist in Inch angegeben; 1 inch=2,54cm), also - für den Druck auf Papier - dots per inch (dpi) oder - für Bildschirme - pixel per inch (ppi). Große Bildschirme mit vielen Pixeln haben daher nicht unbedingt eine höhere Auflösung als kleine Bildschirme mit wenigen Pixeln.

Retina-Displays haben - je nach Gerät - eine Auflösung von über 190 Bildpunkten pro Inch (Stand 9/2015: 201 bis 401ppi). Früher dagegen hatten Bildschirme eine Auflösung von etwa 70 bis 100 Pixel pro Inch. Heutige Displays können also auf der gleichen Fläche das Vierfache oder mehr an Bildpunkten darstellen. Viermal so viele Bildpunkte bedeuten eine viel höhere Dichte an Information, höhere Detailgenauigkeit und einen größeren Schärfeeindruck.

Natürlich sind die Retina-Bildpunke viel kleiner als die der "alten" Monitore. Müssten normA dann nicht furchtbar klein dargestellt werden? Eigentlich schon. Dann würden aber manche Bilder völlig unkenntlich. Deshalb "schauen" die neuen Geräte, welche Bildbreite und -höhe (in Pixeln) im Quelltext einer Website angegeben ist. Steht da z.B. "500", so wird das Bild so breit gemacht, dass es der Breite von 500 Pixeln in einem normal auflösenden Monitor entspräche. Ein Retina-Display mit doppelter Auflösung bläst das Bild also in der Breite auf 1000 Retina-Pixel auf. Das normA hat aber keine 1000 Pixel, sondern nur 500. Deshalb heißt dies für alle normA in besagtem Display, dass ihre Pixel auf die doppelte Breite und Höhe (also die vierfache Fläche) vergrößert werden, und deshalb erscheinen sie (jedenfalls bei gleichbleibendem Betrachtungsabstand) unscharf.

Für Betreiber von Websites bedeutet dies, dass sie nun auch Bilder in doppelter und/oder dreifacher, vierfacher, x-facher Auflösung vorhalten müssen, wollen sie Besitzer von Geräten mit dieser neuen Technologie nicht visuell enttäuschen.

Verschiedene Wege zum Ziel

Höchste Auflösung für alle

Die einfachste Möglichkeit wäre, die alten normA einfach durch neue HD zu ersetzen. Leider hat das einen entscheidenden Nachteil: Besitzer alter Geräte haben visuell fast gar nichts davon, laden aber mit jedem Bild immer die viel größere Datenmenge herunter.

Bilder hoher Auflösung bei Bedarf nachschieben

Eine andere Möglichkeit ist, bei Aufruf der Seite festzustellen, ob ein Besucher einen HD-Bildschirm benutzt (das ist technisch leicht möglich). Ist dies der Fall, sendet man ihm HD. Der Nachteil dieser Methode ist, dass man zunächst für alle alten Geräte ein normA senden muss, sonst sehen deren Nutzer nämlich gar nichts. Das HD wird praktisch bei Bedarf zusätzlich nachgeladen, d.h. ein Besitzer eines Retina-Displays lädt sich jeweils zwei Bilder in den Browser, und das bessere verdrängt dann das schlechtere.

Bei Flatrates und schnellem Netz ist das für den Nutzer kein großes Problem (aber z.B. bei einer langsamen Mobilverbindung schon; außerdem belastet man die Netze mit dieser Methode völlig sinnlos).

Für jeden Bildschirm das passende Bild

Unter bestimmten Voraussetzungen kann man bei Aufruf einer Seite auch die Bildschirmauflösung des Nutzers feststellen und daraufhin - unter Gebrauch einer HD Bildvorlage auf dem Server - ein genau passendes Bild erstellen und senden. Das ist eine elegante Lösung, denn man muss Bilder nicht zweimal laden; das Problem des möglicherweise zu hohen Datenvolumens bei niedriger Geschwindigkeit oder datenbegrenztem Vertrag löst diese Methode aber auch nicht.

Verfeinert man sie etwas, bekommt man diese Variante: Der Server sendet vorab ein (unsichtbares) Bild, berechnet die Zeit, die dieses Bild im Browser zum Laden benötigt, schließt daraus auf die Geschwindigkeit der Datenverbindung und erstellt - wieder auf Grundlage eines HD Bildes, das auf dem Server liegt - ein Bild passender Auflösung. Da jedoch Geschwindigkeiten beim Datenverkehr durchaus großen Schwankungen unterworfen sind und der Server zudem ja nicht wissen kann, ob man gerade mit einer Flatrate surft, befriedigt das auch nicht wirklich.

Unsere Lösung

Der Link "zeige HD-Bilder" oben auf der Seite ist wahrscheinlich nicht besonders schön. Er hat aber viele Vorteile:

Er erscheint nur bei Nutzern, die ein Gerät mit der neuen Technologie nutzen, und er lässt ihnen die Wahl, ob sie "scharfe" Bilder sehen wollen oder nicht.

In jedem Fall werden zuerst nur Bilder geladen, die die kleinstmöglichen Datenmengen bedeuten. Entscheidet sich der Nutzer für HD, muss er auf allen kommenden Seiten nur noch diese Bilder laden, nicht die "normalen".

Merkt der Nutzer, dass HD (z.B. wegen einer temporär sehr langsamen Datenverbindung) sehr lange Ladezeiten nach sich zieht, kann er jederzeit zu den normalen normA-Bildern zurückkehren.

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